A Casa de Estudos Germânicos e Catedral convidam para um concerto com o organista Paul Sonderegger (Berlin) na Catedral de Belém na sexta-feira, dia 25 de março, às 19:30 horas. Sonderegger tocará obras de Franz Liszt em homenagem ao bicentenário do nascimento do compositor húngaro neste ano. Além de Liszt, Sonderegger apresentará obras de Wolfgang Amadeus Mozart, César Franck e Johann Sebastian Bach.
Paul Sonderegger, nascido na Áustria em 1968, é ator e músico. Ele fez graduação em música sacral no conservatório diocesano em Viena e trabalhou como organista na mesma cidade. Hoje trabalha como ator e diretor em Berlim e continua dando concertos em várias cidades da Europa.
Orgelkonzert Paul Sonderegger
25. März 2011
Orgel von Aristide Cavaillé-Coll von 1882
Kathedrale von Belém do Pará, Brasilien
Werke von Franz Liszt, Wolfgang Amadeus Mozart, César Franck und Johann Sebastian Bach
Franz Liszt: Evocation à la Chapelle Sixtine
Wolfgang Amadeus Mozart: Allegro und Andante f-Moll (Fantasie)
Franz Liszt: Consolation Nr 4 Des-Dur
César Frank: Choral Nr. 3 a-Moll
Franz Liszt: Consolation Nr. 5 E-Dur
Johann Sebastian Bach: Fantasie und Fuge c-Moll
Franz Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H
The 1882 organ in the Sé-Cathedral of Belém, capital of the State of Pará is the largest Cavaillé-Coll organs sent to Brazil. It was assembled and played for the first time by Pierre Veerkamp. Silenced for many decades, it was recently repaired by the French firm of Haerpfer.
Totally dismantled, the pipe work was sent to France for repair and a new console was provided. The architects Drs. Paulo Verbicaro Giestas & Tânia Verbicaro repaired the “buffet” in Belém. Two important concerts (held on the 14th and 15th June 1996) re-established the famous instrument.
Grand Orgue (56 notes):
Bourdon 16′
Montre 8′
Flûte harmonique 8′
Salicional 8′.
Bourdon 8′
Prestant 4′
Quinte 2’2 /3
Doublette 2′
Plein-jeu 5 rgs.
Bombarde 16′
Trompette 8′
Clairon 4′
Récit Expressif (56 notes):
Flûte harmonique 8′
Gambe 8′
Voix céleste 8′
Flûte octaviante 4′
Octavin 2′
Trompette 8′
Basson-Hautbois 8′
Voix humaine 8′
Acoplamento: II/I,I/P,II/P
Pédale (30 notes):
Bourdon 16′ (seit 1996)
Pedal en tirasse
Accessories
I/P
II/P
II/I
Trémolo
Expression
Paul Sondereggers Orgelkonzert ist eine Hommage an Franz Liszt, der vor 200 Jahren geboren wurde. Liszt war ein gefeierter Klaviervirtuose, der Konzerte in ganz Europa gab. Am Ende seines Lebens beschäftigte er sich mit spirituellen Fragen. Aus dieser Zeit stammen die meisten seiner Orgelkompositionen. Evocation à la Chapelle Sixtine ist eine Verneigung vor Wolfgang Amadeus Mozart, der in der Sixtinischen Kapelle in Rom eine Motette von Allegri hörte und anschließend auswendig niederschrieb.
Mozart selbst komponierte wenig für die Orgel, obwohl er das Instrument selbst spielte. Allerdings sind Orgelwerke für eine Flötenuhr, einen Musikautomaten mit Pfeifen, erhalten, die Mozarts Lebensfreude zum Ausdruck bringen.
Franz Liszt verbrachte wichtige Jahre seines Lebens in Paris - und es wäre undenkbar, bei einem Orgelkonzert an der größten Cavaillé-Coll-Orgel Südamerikas nicht französische Musik erklingen zu lassen. César Franck, ein bedeutender französischer Komponist, war selbst Organist an einer Orgel von Cavaillé-Coll in Paris. Liszt lernte Franck in Brüssel kennen. Die beiden schätzten einander sehr.
Liszts Consolationen sind äußerst gefühlvolle kleine Stücke für Klavier, die auch in Liszts eigener Bearbeitung für Orgel ihren ganzen Reiz entfalten und die feinen Töne der Orgel zum Klingen bringen.
Dem größten Komponisten der Musikgeschichte, Johann Sebastian Bach, widmete Liszt ein ganzes Werk, wobei er den Namen B-A-C-H in Töne umsetzte. Liszt verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in Weimar, wo auch Bach gewirkt hatte. Ein großes Orgelwerk von Bach und Liszts Präludium und Fuge über Bach beschließen das Konzert.
Paul Sonderegger erhielt ersten Klavierunterricht am Konservatorium Feldkirch (Österreich) bei Prof. Jacek Łukaszczyk. Nach Abschluss des Musikgymnasiums studierte er an der Universität Wien (Österreich) Musik- und Theaterwissenschaft und schrieb eine Arbeit über die österreichische Orgelbauerfamilie Gebrüder Mayer. Parallel studierte er am Wiener Diözesankonservatorium Kirchenmusik. Das Fach Orgel belegte er bei Ingrun Fußenegger und Renate Sperger. Seine Ausbildung ergänzten Meisterkurse bei Prof. Michael Radulescu und Prof. Peter Planyavsky von der Musikhochschule Wien. Als Organist wirkte er einige Jahre in der Kapelle des Schlosses Belvedere (Wien). Er war Mitbegründer einer Konzertreihe an der Pflüger-Orgel der Basilika Rankweil (Österreich).
© 2024 paul@paul-sonderegger.de, Berlin; Impressum